Philosophie des Dialogs von M. Buber bringt einen interessanten Vorschlag der Überwindung der traditionellen (sich aus der Gefahr der Undiskutierbarkeit oder aus dem Reduktionismus ergebenden) Schwierigkeiten, auf welche die philosophischen Erörterungen stiessen. Buber unterscheidet nicht unter Diskursebenen, gemäss den Funktionen verschiedener möglicher Gebrauchsebenen des Verstands (z.B. des „theoretischen”, „praktischen”, „betrachtenden” u.a.). Er macht zum Subjekt der Frage nach Gott den Teilnehmer der dialogischen Beziehung: die menschliche Person, die auf das Grundwort „Ich-Du” zurückgreift. Im Endresultat wird der traditionelle „Philosophengott” bei Buber durch „Gott des Dialogs” ersetzt. Er kann nicht angetroffen und beschrieben wer...